Geistiger Duennschiss - fein portioniert!

Reime Nervensache

Sport, du heike rat.

Internationale Wochenendreimerei:

Freitag:
Gue:
ich hab durst auf bier
drum hol ich mir jetzt nummer vier
Jo:
Bier Nummer vier?
So ist’s auch bei mir!
Ich checke mal das Biergelage
Bevor ich Unwahrheiten sage

Bier sechs
Hex hex
Gue:
ich will bald fallen aus den strümpf
drum hol ich mir jetzt nummer fünf
Jo:
Du sollst dich vernichten, nicht genießen
Der Gerstensaft muss schneller fließen
Gue:
dein reim der tut ja sinn ergeben,
drum werd das bier ich schneller heben!
Jo:
Dein Tatendrang werd ich belohnen,
Die Leber jetzt auch nicht mehr schonen.

Bier sieben rinnt nun in mein Glas,
Auf,  auf mein freund, gib mal Gas
Gue:
auf diesen reim das sag ich dir,
hol ich mir jetzt das 6. bier.
schütt es in die venen rein
und lass die sorgen sorgen sein.
Jo:
Ich melde mich zum achten Bier
Vorschlag!  Zehn Minuten gibst du mir

Zehn Minuten sind vergangen,
Das achte Bier kann ich verlangen
Es fließt schon in mein Weißbierglas
Beim saufen wünsche ich viel Spaß
Gue:
dein timing ist ja sehr perfekt,
drum trinke bier und keinen sekt.
den nur ein kalter hopfensaft
gibt fürs reimen extra kraft.
Jo:
Drum sag ich dir,  mein ösifreund
Dein siebtes Bier, es ist nicht weit
Gue:
heast piefke, tua net deppat lästern,
die abstinenz die ist von gestern.
heute sind die schleusen auf,
schnell zu #7 im dauerlauf!
Jo:
Was reimst du da,  du schluchtenscheisser?
Im reimen bist du noch kein Meister.
Gue:
auf dieses bier folgt nummer acht,
glaub mir doch, es wär gelacht.
doch gib mir bitte dreißig minuten,
versprech dir auch: ich werd mich sputen!
Jo:
Bei mir schlägt es die neun
Weder Zeit noch Bier vergeud’n
Gue:
das mit dem reimen wird ident,
doch scheiss ich mir jetzt nicht ins hemd.
hab noch durst und trink noch mehr,
nummer 8 hol ich mir her!
Jo:
Nummer zehn ist nicht mehr weit
Glaub mir mein freund, ich bin bereit.
Sollte ich heut Nacht verkacken,
Möchte ich mit dir versacken

Das zehnte Bier, es ist kredenzt
Kein Moment, hab ich geschwänzt
Es wird dich wohl sehr schocken
Doch ich hau dich aus den Socken

Das elfte Bier werd ich jetzt laben
Natürlich nicht zu deinem schaden
Danach bin ich auch aus  dem Rennen
Denn dann geh ich pennen
Gue:
ich nuckel noch an nummer acht
weit hab ichs heute nicht gebracht.
press mir aber noch das neunte rein,
geh dann pennen und lass es sein.
Jo:
So ist es gut, so soll es sein.
Gut Nacht mein freund, schlaf gut ein

Das zwölfte muss ich auch noch trinken
Alter, man das  würd mir stinken

Samstag:
Gue:
ich wünsche dir nen guten morgen,
hab sie ertränkt die ganzen sorgen.
hab wohl noch ins bett gefunden,
die erinnerung jedoch die ist verschwunden.
Jo:
Ich sag es dir ganz schlicht
Ich war komplett dicht

Trinkst du heute auch ein Bier?
Gue:
schon das zweite, das sag ich dir!

ich sag dir
ich gönne mir
bier
nummer vier
hier
Jo:
Ich trau’s mich kaum zu sagen
Doch dennoch muß ich’s wagen
Ich bin des reimen überdrüssig
Mein fünftes Bier ist trotzdem flüssig

Mein sechstes Bier, man glaubt es kaum
Hat ne Krone aus weißem Schaum
Gue:
am heimweg nach ner fresserei,
sieben bier bis jetzt, ei wei ei wei
Jo:
Elf sind es,  mein ich zu wissen.
Wenn’s nicht so ist, drauf geschissen

Sonntag:
Gue:
oh mein gott, es ist halb vier
höchste zeit fürs erste bier
Jo:
Ich bin da schon ein Stückchen weiter.
Das zweite fließt zum Magen heiter

  1. Braumeister

    Ihr lieben Säufer, ich will nicht schleimen,
    aber bin ganz verzückt von euren Reimen.
    Als Lohn solltet ihr haben –
    um euch täglich zu laben
    einen Jahresvorrat an Bier
    und rufe alle Brauereien hier:
    Schickt Bier zu den Beiden,
    damit sie nicht leiden,
    lasst sie nicht dürsten – das wär gemein:
    so ne Werbung fürs Bier könnte nicht besser sein!

  2. Jo

    Sehr geehrter Braumeister,
    poetisch geprägte Geister,
    seh ich in dir leben,
    werde mich erheben,
    mit einem Glas voll Gerstentrank,
    sende ich dir meinen Dank.
    Gott zum Gruss und nicht lang schnacken,
    Bier in Hals und Kopp in Nacken

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